Bundeskriminalamt (BKA)

Ministerbesuch im Bundeskriminalamt

Am 13.08.2015 besuchte Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden. Nach der Begrüßung durch den BKA-Präsidenten Holger Münch sowie den Vizepräsidenten Michael Kretschmer informierte sich der Minister zunächst bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Identifizierungskommission (IDKO) des BKA über die besonderen Herausforderungen, die mit dieser Aufgabe verbunden sind.

  • Datum:17. August 2015

v.l. BKA-Vizepräsident Michael Kretschmer, Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière und BKA-Präsident Holger Münch (Foto: Bundeskriminalamt) v.l. BKA-Vizepräsident Michael Kretschmer, Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière und BKA-Präsident Holger Münch (Foto: Bundeskriminalamt)

Am 13.08.2015 besuchte Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden. Nach der Begrüßung durch den BKA-Präsidenten Holger Münch sowie den Vizepräsidenten Michael Kretschmer informierte sich der Minister zunächst bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Identifizierungskommission (IDKO) des BKA über die besonderen Herausforderungen, die mit dieser Aufgabe verbunden sind. Minister de Maizière sprach allen Mitgliedern dieser Einheit, die anlässlich großer Katastrophen zur Opferidentifizierung eingesetzt wird, seinen Dank für ihr hohes Engagement aus. Angehörige dieser nur aus Freiwilligen bestehenden Aufrufeinheit unterstützten zuletzt in Zusammenarbeit mit vergleichbaren Einheiten anderer Staaten die Identifizierungsmaßnahmen nach den Flugzeugabsturz in Frankreich sowie dem Erdbeben in Nepal, bei dem auch zahlreiche Deutsche ums Leben kamen.

Anschließend traf Thomas de Maizière mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Referates zur Bekämpfung der Kinderpornografie zu Gesprächen zusammen. Zentrale Themen waren unter anderem der Umgang mit immer größer werdenden Datenmengen bei der Auswertung von Bild- und Videomaterial, mit der Bearbeitung von Umfangsverfahren verbundene Herausforderungen, die Fortentwicklung geeigneter Instrumente zur Identifizierung von Opfern und Tätern sowie der weitere Ausbau der internationalen Zusammenarbeit. In zahlreichen Gesprächen mit den Beamtinnen und Beamten verschaffte sich der Minister zudem einen Einblick in die täglichen Belastungen, die mit der Auswertung kinderpornografischen Materials und Bearbeitung von Missbrauchsfällen einhergehen und sprach ihnen für diese wichtige Arbeit seine Anerkennung aus.